TIGAS – Fernheiznetz Innsbruck
Ziele des Projekts
Planung, Beratung und Bauaufsicht bei der Errichtung eines Fernheizkraftwerkes und -netzes mit mehreren Übergabestationen in Innsbruck und Umgebung.
Projektkennzahl
Folgende Anlagen sind geplant: Sillzwickel (Pelletskessel 300 kW; Gaskessel 3.000 kW; Gaskessel 2.000 kW; Gasmotor mit Abhitzekessel zur gleichzeitigen Erzeugung von elektrischem Strom und Heizwasser - elektrisch 495 kW, thermisch 625 kW); Abwärmeauskopplung von Dukuts (Hall) und Papierfabrik Wattens, Einbindung des Biomassefernheizwerks Hall. Das Gesamtprojekt der Fernwärmetransportleitung gliedert sich in 9 Projektmodule (Lose), die auch die Anbindung des TILAK-Klinikums, der Papierfabrik Wattens, weitere FW-Netze in Hall und Volders und die Leitung Wattens-Volders umfasst.
Projektinhalt
Die TIGAS plant auf dem Sillzwickel-Werksgelände die Errichtung eines Fernheizkraftwerkes (Kraft-Wärme-Kopplung) zur Versorgung der Verbraucher im Stadtgebiet. Die thermische Energie wird in ein zurzeit in Bau befindliches Fernwärmenetz im Bereich der Stadtgemeinde Innsbruck eingespeist. Damit wird Abwärme besser genutzt, der urbane Primärenergieverbrauch gesenkt und Emissionen in der Tallage vermieden. Darüber hinaus wird die Abwärme aus einigen Industriebetrieben im Inntal in das Fernwärmenetz eingespeist.
Projektbesonderheiten
Die iC führte auch eine numerische Simulation über das Fernwärmenetz in seiner Endausbaustufe und die Immissionsberechnungen für das Behördengehemigungsverfahren durch.
Leistungen
CES ist mit der gesamten Betreuung von der Ausschreibungsplanung bis Bauaufsicht beauftragt, die Ingenieurleistungen und Fernwärme-Leitungsbau sowie die Gasturbinen und das Heizwerk umfassen.
Standort
Österreich