Die Abbildung großvolumiger, komplexer Objekte sowie von Interaktionen zwischen Nutzerverhalten, Gebäudeverhalten und Wettersituationen wurde bis dato mittels aufwändiger Simulationssoftware bewerkstelligt.
Um eine flexiblere, transparentere und auch kostengünstigere Gebäudesimulation zu ermöglichen, hat CES ein thermisches Mehrzonenmodell entwickelt und validiert, welches auch die Haustechnik berücksichtigt.
Die bislang umfangreichste Simulation umfasst fünf Zonen bei einem Objekt mit einer Nutzfläche von 55.000 m² und 54 Lüftungsgeräten. Die Modellbildung beinhaltet eine komplette Heiz- und Kühllastberechnung inkl. Abstrahlverlusten und Nutzerprofilen auf Stundenbasis. Üblicherweise dienen Wetterdatensätze von MeteoNorm als Grundlage, wobei diese je nach Datenbasis mit den lokalen Datensätzen abgeglichen werden. Als Schnittstelle zur Haustechnik wurde die Wärmetauschermitteltemperatur der jeweiligen Lüftungsgeräte definiert, wobei in der Berechnung zwischen latenter und sensibler Kälte unterschieden wird.
Komplexe Zusammenhänge können mit dem vorliegenden Gebäudemodell flexibel und transparent abgebildet werden. Das hohe Maß an Transparenz erlaubt dem Kunden eine Verifizierung der Annahmen und Formalismen. Somit sind die Ergebnisse belastbar für Prognosen und für die Validierung von Energieeffizienzmaßnahmen sowie für die Optimierung von Gebäudetechniksystemen in Hinblick auf die Energieeffizienz.
Entsprechend der Parametervariationen können Variantenstudien entweder grafisch aufbereitet oder in Tabellenform als Basis für Nutzen/Kosten- oder Lebenszykluskosten-Berechnungen herangezogen werden.
Ihr Ansprechpartner für dieses Geschäftsfeld ist:
Dipl.-Ing. (FH) Klaus KOGLER
Tel. +43 1 52169-232